Ein Ausblick vom Rathausturm auf die damalige Uferstraße. Die Karte lief am 8. Juni 1903.
Schon damals unter Bäumen verdeckt, verläuft die Straße in einem Anstieg Richtung Stadtgut und Talsperrenmauer.
Ein Blick in die Uferstraße um 1910.
Zur Orientierung: Das markante Fachwerkgebäude rechts ist das ehemalige Wieland-Gut. Heute ist hier die “Auto Schwebe GbR” in der Hausnummer 21.
Im Vordergrund auch recht deutlich zu erkennen der leichte Anstieg der Straße zur Einmündung Altenhainer Allee, wie wir ihn auch heute noch vorfinden.
Ein Ausblick zum anderen Ende der Straße, von der Altenhainer Allee herab fotografiert. Rechter Hand das ehemalige Stadtgut. Eine Diaaufnahme wohl Mitte/Ende der 1950er Jahre.
(Foto: H+G Einsiedel)
Zwei Ansichten eines Teils des Talsperrengrundes vom Rathausturm aus fotografiert. Links Spätsommer 2004, rechts Januar 2005.
(Fotos: Peter Hollstein)
Am Wege nach der Thalsperre
Die drei nachfolgenden Fotos zeigen uns den Zwönitzlauf neben dem Talsperrengrund, der sich am linken Ufer befindet und nicht im Bild zu sehen ist.
Nachfolgend nun noch einige wenige Impressionen, wie sich das Ortsbild oftmals auch in kleinen Teilen verändert.
Das ist jetzt hier nichts Weltbewegendes und hat nur bedingt mit dem Talsperrengrund zu tun. Indes, wo sollen wir’s einfügen, wenn nicht hier?
Wir lesen dazu die Pressemitteilung 25 der Stadt Chemnitz vom 10. Januar 2007:
Information aus dem Tiefbauamt:
Erforderliche Baumfällungen im Böschungsbereich der Zwönitz
Zur Sicherung einer schadhaften und bereits teilweise eingestürzten Uferstützmauer ist die Fällung von einem Ahornbaum und zwei Erlen (Durchmesser 0,30 bis 0,50 m, Höhe 20 – 25 m) im Böschungsbereich der Zwönitz an der Straße Talsperrengrund in Chemnitz OT Einsiedel erforderlich.
Die Straße Talsperrengrund wird im Bereich des Hauses 9 durch eine Uferstützmauer (trockengesetzte Natursteinmauer) zur Zwönitz hin gesichert. Die Entfernung der Straße beträgt zum Fluss nur 2,50 Meter mit einem Höhenunterschied zur Mittelwasserführung von 4,20 m.
Durch Hinterspülung und Erddruck am Hang ist die Uferstützmauer auf einer Länge von ca. 16 Metern eingestürzt. Ober- und Unterstrom befinden sich noch Restteile der „alten“ Stützmauer, auf der im unmittelbaren Böschungsbereich große Bäume (20 –25 Meter hoch) stehen. Durch das zerstörte Mauergefüge ist auch die Standsicherheit dieser Bäume beeinträchtigt.
Es besteht Anlass zur Annahme, dass durch die Kipplast der Bäume auch noch die restlichen Teile der Uferstützmauer einstürzen.
Um eine Gefährdung für die Straße Talsperrengrund und die umliegenden Gebäude abzuwenden, ist es zwingend erforderlich die Bäume zu fällen. Weiterhin soll mit der Fällung erreicht werden, dass bis zur Erneuerung der Uferstützmauer (geplant im Haushalt 2007) das noch vorhandene Mauerwerk den Böschungsbereich und die Straße Talsperrengrund sichert und somit eine Gefährdung des Straßenbereiches abgewendet wird.
Die Baumfällung ist vom 15.01. – 18.01.2007 vorgesehen.
Pressestelle
Stadt Chemnitz
Und wenn wir uns diese Stelle am 14. Januar 2007 einmal anschauen, dann erkennen wir, dass die veröffentlichte Beschreibung mit den tatsächlichen Gegebenheiten wirklich übereinstimmt.
27. Oktober 2007
19. November 2007
9. Juni 2008
20. September 2009, die Natur hat sich einen Teil des Terrains zurückgeholt.
Der Standort des Fotografen für die Aufnahme links und die Bilder darüber war die sogenannte „Hahnbrücke“, die das „Hahngässchen“ mit dem Talsperrengrund verband.
Beim Hochwasser Anfang Juni 2013 wurde die kleine Fußgängerbrücke schwer beschädigt und im Juli im Auftrag der Stadt Chemnitz abgerissen.
Links eine Aufnahme vom 29. September 2013. Hier geht´s jetzt erst mal nicht weiter. Einerseits zu Fuß, denn die Brücke fehlt ja, andererseits mit einem Brückenneubau. Geplant ist letzterer mit finanziellen Mittel aus dem Hochwasserfond des Freistaates Sachsen, eine Realisierung ist für 2019 angestrebt …
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