Der Fischzuchtgrund hieß auch schon:
Von ? bis etwa 1873: Einsiedler Grund
Es war wohl eher die Bezeichnung für dieses Waldstück resp. Tal, keine Straßenbezeichnung im heutigen Sinne.
Seit (etwa) 1873: Fischzuchtgrund
Der Name stellt ab auf die von 1873 bis 1883 bestehende Edelfischzucht AG Einsiedel. Diese befand sich direkt am Beginn des Einsiedler Grundes und zog sich „14 Teiche lang“ in diesem hinauf. Postalisch war (und ist) das Grundstück der Altenhainer Allee zugeschlagen, da dort der Hauptzugang ist. Für dieses, für die Einsiedler Historie recht wichtigem Objekt, gibt es eine eigene Seite (siehe unten).
Das ganze Areal ist seit 1941 Naturschutzgebiet.
Schutz eines Landschaftsteils in Einsiedel, Kreis Chemnitz.
Der Reichsstatthalter – Landesregierung – Landesforstverwaltung als höhere Naturschutzbehörde, 14. Oktober 1941, Nr. 1113 I/41.Auf Grund der §§ 5 und 19 des Reichsnaturschutzgesetzes vom 26. Juni 1935 (…) wird folgendes verordnet:
§ 1.
„Sächsisches Verwaltungsblatt“, ausgegeben zu Dresden am 21. Oktober 1941
Der in der Landschaftsschutzkarte bei dem Regierungspräsidenten in Chemnitz mit grüner Farbe eingetragene Landschaftsteil „Fischzuchttälchen“ im Bereich der Gemeinde Einsiedel – Flurstück Nr. 325 der Flur Einsiedel – wird in dem Umfange, der sich aus der Eintragung in der Landschaftsschutzkarte ergibt, mit dem Tage der Bekanntmachung dieser Verordnung dem Schutz des Reichsnaturschutzgesetzes unterstellt.
(… §§ 2-6)
Auswahl Fischzuchtgrund
Der Einsiedler Fischzuchtgrund
… auf alten und neueren Ansichten
Die Gesellschaft für Edelfischzucht zu Chemnitz
Sie war die Namensgeberin für den Fischzuchtgrund.
Das Grundstück ist postalisch der Altenhainer Allee 12 zugeschlagen, Weiterleitung nach ebenda.
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