Der Heimgartenweg hieß auch schon:
(nichts bekannt)
Die Straßenbezeichnung “Heimgartenweg” finden wir in vielen deutschen Gemeinden. Meist sind es ruhigere Straßen und wie in Einsiedel besteht die Bebauung vorrangig aus Ein- und Zweifamilienhäusern oder Doppelhäusern. Entsprechende Kleingärten oder Heimgärten ebenda sind hier wohl als Ursache für die Namensgebung zu suchen.
Der Einsiedler Heimgartenweg trägt seinen Namen mit Beginn seiner Befestigung. Das war gleich zur Gründung der Pfarrhübel-Siedlung und dem Baubeginn der ersten Siedlungshäuser 1924. Vorher war an dieser Stelle ein Feldweg bzw. Feldrain.
Mit dem Bau der Doppelhäuser Heimgartenweg 1 & 3 und 5 & 7 durch die Baugenossenschaft Erfenschlag-Einsiedel begann der Siedlungsbau auf dem Einsiedler Pfarrhübel. Doppelhaus Nr. 1 & 3 wurde durch die Firma M. M. Seifert aus Einsiedel und Nr. 5 & 7 durch die Fa. Grosse aus Erfenschlag errichtet. Weitere Häuser sollten in Bälde folgen, auch ergänzende kleine Straßen (Weststraße und Pfarrhübelweg) wurden hier im Areal zügig bebaut.
In der Reihenfolge ihres Beitritts zur Baugenossenschaft hatten die zukünftigen Mieter im Vorab die Nummer für die Vergabe der bezugsfertigen Häuser erhalten. Da aber beim Beziehen des Hauses sofort 1.000 Mark in das Vermögen der Genossenschaft einzuzahlen waren, mussten viele der Anwärter ihr Einzugsrecht zunächst zurück ziehen.
Ende der 1920er Jahre beschloss der Siedlungsvorstand, dass die vier Doppelhäuser auf dem Heimgartenweg je Haushälfte zwei Sauerkirchenbäume links und rechts der Einfahrten pflanzen sollten. Das geschah auch und gab natürlich zur Kirschblüte ein wunderbares Bild ab.
Auswahl Heimgartenweg
Heimgartenweg 5 und 7
Doppelhaus, in der Nr. 5 früher Lebensmittelgeschäft Morgenstern
Schreibe einen Kommentar