Früher Krankenstation des Pionierlagers Einsiedel,
heute Eigentumswohnungen
Wohl um 1950 wird das bis 1977 einzige massive Gebäude auf dem Areal des Einsiedler Pionierlagers errichtet, wo sonst nur großes Barracken und während der Belegung unzählige Zelte stehen.
Dieses Gebäude, rechts und unten zwei Aufnahmen aus den 1950er Jahren, dient in erster Linie als Krankenstation.
Ab 1977 folgte eine sehr umfassende Modernisierung des Pionierlagers. Die Zelte und Barracken wichen massiven Gebäuden. Das „Krankenhaus“ blieb erhalten, wurde aber als solches nicht mehr genutzt. 1982 wurden dann hier vom Trägerbetrieb “8. Mai” die Räumlichkeiten zu Wohnungen umgebaut. Diese waren ausschließlich Betriebsangehörigen vorbehalten.
Es war 1991, als die “F+U Gemeinnützige Bildungseinrichtung für Fortbildung und Umschulung GmbH Heidelberg” das Einsiedler Pionierlager von der Treuhand-Anstalt erwirbt. Allerdings bestand an der ehemaligen Krankenstation seitens des Käufers des Ferienlagers kein Interesse.
Somit konnten das Gebäude und die Wohnungen dort von den Mietern gekauft werden. Um diese Zeit wurde dem Grundstück dann die Hausnummer 27 zugeteilt, nachdem es Jahrzehnte zum Ferienlager gehörte und postalisch ebenso wie dieses die Nr. 25 hatte.
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